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Eigenmächtige Gewaltanwendung – sei es in Gestalt der Rache, sei es in Gestalt der Fehde – hatte das Potenzial, die Sicherheit eines Gemeinwesens zu gefährden. Die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes zeichnen teils die Handlungslogik und die Erzählstrategien nach, die die Anwendung von Eigengewalt plausibilisierten, teils untersuchen sie die rechtliche und religiöse Delegitimierung von Eigengewalt. Dabei finden die Bemühungen der Theologen, fehdeförmliche Gewaltanwendung als Gefahr für das Seelenheil des Individuums, aber auch als Problem für die Sicherheit aller zu diskreditieren, besondere Beachtung. Da sowohl für die Begründung wie für die Ablehnung von Gewalthandeln Emotionen zum Argument gemacht wurden, leisten einzelne Untersuchungen auch einen Beitrag zur Geschichte der Emotionen. Mit Beiträgen von Maria Pia Alberzoni, Zdenek Beran, Matthias Berlandi, Simone Brehmer, Maximilian Diesenberger, Jan Hirschbiegel, Peter Hoppenbrouwers, Marius Kraus, Stephen Mossman, Christine Reinle, Stefan Tebruck, Anna-Lena Wendel, Christian Wenzel, Klaus Wolf und Lidia Luisa Zanetti Domingues.
ISBN: 9783848780570
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 409
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Reinle, Christine Wendel, Anna-Lena
Verlag: Nomos
Veröffentlicht: 02.07.2021
Untertitel: Rechtliche, soziale und theologische Diskurse über Selbstjustiz und Rache
Schlagworte: Buße Deligitimität Eigengewalt Emotionen Fehde Frühe Neuzeit Gewalt Gewaltanwendung Mittelalter Sicherheit