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Die Soteriologie des lukanischen Doppelwerks gehört seit Jahrzehnten zu den umstrittensten Feldern neutestamentlicher Theologie. Auch wenn dem Verfasser heute meist eigenständige Positionen in der Heilstheologie zugestanden werden, sind zentrale Inhalte und konzeptionelle Konsistenz weiterhin umkämpft: Wie verortet Lukas das mit der Sendung Jesu seinen Anfang nehmende Geschehen im Gesamt der Heilsgeschichte? Wie kann der Verfasser mit Nachdruck davon sprechen, der auf Erden wirkende Jesus vermittle in der Begegnung mit ihm das Heil, wenn er es nicht in Beziehung zum Kreuzestod Jesu setzt? Deutet Lukas den Kreuzestod Jesu überhaupt als Heilsgeschehen? Was ist dieses „Heil“, das Sündern ebenso wie Kranken und Notleidenden zuteil wird? Ist das Heil nach der Entrückung Jesu überhaupt noch zugänglich, oder ist es bereits wieder Vergangenheit bzw. lediglich ferne Zukunft? Wie ist die auf Israel zugeschnittene Deutung des Heils als Erfüllung der Schriftverheißungen mit der Wendung zu den Heiden zu vereinbaren? Der vorliegenden Untersuchung gelingt es erstmals, unter gleichberechtigter Auswertung von Lukasevangelium und Apostelgeschichte, auf diese Fragen im Rahmen eines Gesamtentwurfs lukanischer Soteriologie zu antworten und deren Konsistenz nachzuweisen.
Autor: Sellner, Hans Jörg
ISBN: 9783110196993
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 604
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter
Veröffentlicht: 17.09.2007
Untertitel: Studien zur Soteriologie des lukanischen Doppelwerks
Schlagworte: Acts of the Apostles Apostelgeschichte Gospel of Luke Heil Lukasevangelium Salvation Soteriologie Soteriology
Hans Jörg Sellner,Universität Augsburg.