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Hitzige Kämpfe tobten in der Folge des Zweiten Weltkrieges um das Erbe Sigmund Freuds. Die verspätete Aufarbeitung des Nationalsozialismus, die sexuelle Revolution und die Dekolonisation stießen fundamentale Transformationsprozesse in der psychoanalytischen Theorie an, die ihrerseits auf die Kultur zurückwirkten. Von den USA über Europa bis nach Lateinamerika schildert Dagmar Herzog die Deutungskämpfe einer Zunft, deren konkurrierende Theorien über Begehren, Angst, Aggression, Lust und Trauma mal konservativen, mal subversiven Zielen dienten – und hält damit ein innovatives Plädoyer für die Psychoanalyse als Erkenntnisinstrument im Dickicht der Verflechtung von Psyche und Gesellschaft.
Autor: Herzog, Dagmar
ISBN: 9783518299937
Auflage: 2
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 380
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Suhrkamp
Veröffentlicht: 19.11.2023
Untertitel: Psychoanalyse in einem Zeitalter der Katastrophen
Schlagworte: Bestseller Bücher Bestsellerliste Buch Bestseller Dekolonisation Nationalsozialismus STW 2393 Sachbuch-Bestenliste Sachbuch-Bestseller-Liste Sexuelle Revolution Sigmund-Freud-Kulturpreis 2023
Dagmar Herzog, geboren 1961, ist Distinguished Professor of History am Graduate Center der City University New York und Autorin zahlreicher Publikationen zur Sexual- und Geschlechtergeschichte der Moderne, zur Holocaustforschung und zur Geschichte der Religion. 2023 wurde sie mit dem Sigmund-Freud-Kulturpreis ausgezeichnet.