Brauchen Frauen Mauern
„Jede Gesellschaft muss sich daran messen lassen, wie sie ihre ärmsten Mitglieder behandelt“. Willi Meurer, Aphoristiker und Publizist. Die von der Justiz abgeurteilten Frauen gehören zu diesen ärmsten Mitgliedern, zum einen weil das Strafwesen seit je im Argen liegt, andererseits weil Frauen noch immer nach männlich definiertem Rechtsmass beurteilt werden. „Dass das System der Gefängnisstrafe und die Zwangsarbeit keinen einzigen Verbrecher bessert, ist wohl selbstverständlich“. Fjodor M. Dostojewski, Aufzeichnungen aus einem Totenhaus. Es muss endlich ein Umdenken stattfinden, das den Weg zu einem vernünftigen Vollzug ebnet, weg vom reinen Bestrafen, hin zum selbstverantwortlichen Handeln. Es leuchtet ein, dass es dazu keiner Mauern bedarf. Ermutigen wir uns zu den ersten Schritten! Es wird nur gelingen, wenn die Gesellschaft und die ausführenden Organe im Gleichschritt gehen. Und wenn einige mutige Politiker sich dafür einsetzen.
| Autor: | Hug, Doris |
|---|---|
| ISBN: | 9783952346204 |
| Auflage: | 1 |
| Sprache: | Deutsch |
| Seitenzahl: | 72 |
| Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
| Verlag: | C.F. Portmann Verlag |
| Veröffentlicht: | 26.09.2008 |
| Untertitel: | Vernünftiger Umgang mit Frauen im Strafvollzug |
| Schlagworte: | Auseinandersetzen Gefangene Gefängnis Gesellschaft Hindelbank Sozialwissenschaften, Soziologie Strafvollzug |