Peter Alheit entfaltet ein Konzept der »Biographizität«, das die neue Idee enthält, wie wir über unsere Existenz in der späten Moderne nachdenken könnten: Wir sind Produkte einer übermächtigen, kaum noch durchschaubaren sozialen Praxis, aber wir bleiben trotz allem individuelle Akreur:innen. Die Entdeckung unseres je individuellen Eigensinns besitzt ein bemerkenswertes Resilienz- und Widerstandspotenzial. Der Autor macht das nicht nur an den wechselhaften Erfahrungen des Subjekts in der Moderne theoretisch transparent, sondern auch an erstaunlich konkreten Entwicklungen der »deutschen Spätmoderne« – insbesondere nach der schwierigen »Wiedervereinigung« von Ost- und Westdeutschland.
Autor: | Alheit, Peter |
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ISBN: | 9783593520117 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 277 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Campus |
Veröffentlicht: | 20.11.2024 |
Untertitel: | Zur Grammatik von Selbstbildungsprozessen in der späten Moderne |
Schlagworte: | Gehirnforschung Geschichte der Biographie Grammatik des Sozialen Habitustheorie Spätmoderne Subjekttheorie gebrochene Modernisierung intergenerationale Modernisierungsresistenz neurobiologischer Konstruktivismus |
Peter Alheit war Professor für Allgemeine Pädagogik an der Universität Göttingen.