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Täglich treffen wir bewusste Entscheidungen und sind dabei über weite Strecken frei, die eine oder andere Wahl zu treffen. Wirklich? Die Selbstverständlichkeit dieser Alltagserfahrung ist wissenschaftlich höchst umstritten. Häufig wird behauptet, im Gehirn autonom ablaufende neuronale Prozesse steuerten unser Verhalten. Erst danach, als Folge hiervon, entstünde unser „Bewusstsein“. Ein „freier Wille“ im oben genannten Sinne sei damit nur eine (liebgewonnene) Illusion! Wer stattdessen postuliert, dass wir die Fähigkeit besitzen, frei auf Handlungsprozesse einzuwirken, läuft Gefahr, sich über einen solchen „unabhängigen“ Eingriff in materielle Prozesse in Widerspruch zu grundlegenden naturwissenschaftlichen Annahmen zu begeben! Die vorliegende Literatursichtung präsentiert publizierte Argumente dafür, dass (als Voraussetzung für „Willensfreiheit“) Bewusstsein unabhängig vom Gehirn auftreten könne.
Autor: Schumann, Siegfried
ISBN: 9783828844261
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 260
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Tectum Wissenschaftsverlag
Veröffentlicht: 12.12.2019
Untertitel: Eine Literatursichtung mit Blick auf Willensfreiheit und einen möglichen Paradigmenwechsel
Schlagworte: Dualismus Eben Alexander Kardiologe Matthieu Ricard Nahtoderfahrung Neurochirurgie Penny Sartori Pim van Lommels Raymond Moody Wolf Singer