Bestimmtheitsgrundsatz und Strafgesetzgebung
Die Arbeit befasst sich mit den Anforderungen, die der in Art. 103 Abs. 2 GG enthaltene Bestimmtheitsgrundsatz an die Strafgesetzgebung stellt. Sie geht den Wurzeln dieses Grundsatzes nach, die in der Menschenwürdegarantie, im Rechtsstaats- und Demokratieprinzip und im Gewaltenteilungsgrundsatz liegen, und entwickelt aus einer öffentlich-rechtlichen Perspektive Maßstäbe für die Verfassungsmäßigkeit von Strafgesetzen. Die Maßstäbe, die neben Anforderungen, die sich aus dem nationalen Verfassungsrecht ergeben, auch unionsrechtliche Vorgaben berücksichtigen, werden auf verschiedene Vorschriften des Kern- und Nebenstrafrechts angewendet, deren genügende Bestimmtheit umstritten ist. Rechtspolitische Forderungen ergeben sich schließlich aus einem Vergleich mit den Anforderungen, die im Recht der Ordnungswidrigkeiten gelten.
Autor: | Lochmann, Moritz |
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ISBN: | 9783831649624 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 340 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | utzverlag GmbH |
Veröffentlicht: | 22.09.2022 |
Schlagworte: | Analogieverbot Blankettstrafgesetzgebung Bundesverfassungsgericht Demokratieprinzip Freiheitsgrundrecht Gesetzlichkeitsprinzip Kriminalstrafrecht Ordnungswidrigkeitsgesetz Schuldgrundsatz Unionsrecht |