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Epochenbegriffe halten sich, trotz des stetigen Streits um sie, aus Gewohnheit. Was als Periodisierung der Literaturgeschichte eingeübt ist, wird zum Problem, wenn man es inhaltlich präzise zu bestimmen und trennscharf abzugrenzen versucht. Der Band fragt nach der Schnittstelle zwischen Aufklärung und Romantik, ihrer Abgrenzung und Koordinierbarkeit, aber auch nach der Erkenntnisfunktion dieser Begriffe und nach Alternativen. Es ist etwas anderes, ob man Epochenbegriffe als Ordnungsbegriffe der Literaturgeschichte oder als Deutungsbegriffe einzelner Werke verwendet, ob man mit ihnen das Verbindende von Literatur-, Philosophie-, und Sozialgeschichte oder spezifisch Literarisches herausstellen will, ob man an der Rekonstruktion historischer Diskurse oder an einem allgemein Modellhaften interessiert ist. Damit der Streit um die angemessenere Definition und Verwendung produktiv wird, macht der vorliegende Band diese Verschiedenheit sichtbar.
ISBN: 9783770559626
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 162
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Fulda, Daniel Kerschbaumer, Sandra Matuschek, Stefan
Verlag: Brill | Fink
Veröffentlicht: 13.07.2015
Untertitel: Epochenschnittstellen
Schlagworte: 18. Jahrhundert 19. Jahrhundert Diskurs Epoche Epochenschwelle Literaturgeschichte Philosphiegeschichte Sozialgeschichte