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Elke Schlegel geboren und aufgewachsen in Jena. Ab 1983 stellt sie und ihr Mann mehrfach Ausreiseanträge in den Westen und demonstriert mit Jenaer Regimegegnern des „Weißen Kreises“. Ihre Ausreise wurde genehmigt, dann verhaftet sie ihr eigener Bruder. Sie wird unter anderem wegen Versuchter Republikflucht und Landesverräterischer Nachrichtenübermittlung zu 18 Monaten Zuchthaus verurteilt, nur um wieder verkauft zu werden. Kontakt zum Sohn war unmöglich. Wegen Mangelernährung wird sie durch die Bundesrepublik freigekauft. Ihr Sohn durfte ein Jahr später nachfolgen. Sie lebt heute in Koblenz. Bei einer beruflichen Weiterbildung sitzt sie unwissentlich in einem Auto mit einer ehemaligen Wärterin aus Hoheneck. Heute setzt sie sich für eine außer Acht gelassene Opfergruppe ein „Vergessene Kinder? Die Nachkommen politisch Verfolgter“ und arbeitet als Regionalbeauftragte der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) für Rheinland Pfalz.
Autor: Schlegel, Elke
ISBN: 9783947874071
Auflage: 2
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 228
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Imprimatur
Veröffentlicht: 11.10.2021
Untertitel: Frauenzuchthaus Hoheneck – eine Extremerfahrung
Schlagworte: DDR Gefängnis Hoheneck Kommunistische Gewaltherrschaft Memoiren, Berichte/Erinnerungen Opfer Ostdeutschland Soziale Probleme, Sozialarbeit Stasi Zuchthaus Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.)